Die private Krankenversicherung (PKV) stellt eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dar. Und ist eine der beiden zentralen Säulen des Krankenversicherungssystems in Deutschland. Die PKV bietet vor allem für bestimmte Berufsgruppen wie Selbstständige, Beamte oder gutverdienende Angestellte eine flexible und leistungsstarke Option zur Absicherung im Krankheitsfall. Die PKV zeichnet sich durch ein individuelles Tarifsystem aus, bei dem die Beiträge auf der Grundlage von Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und dem gewünschten Leistungsumfang berechnet werden. Anders als in der GKV ist das Einkommen für die Beitragshöhe nicht entscheidend.
Inhalt:
Private Krankenversicherung (PKV): wer kann sich versichern?
Nicht jeder hat die Möglichkeit, in die private Krankenversicherung (PKV) zu wechseln. Grundsätzlich können sich folgende Gruppen privat versichern:
Angestellte: Angestellte können in die PKV wechseln, wenn ihr Einkommen die Versicherungspflichtgrenze übersteigt. Diese lag 2024 bei etwa 66.600 Euro brutto pro Jahr und bei etwas 73.800 Euro für 2025. Liegt dein Einkommen unterhalb dieser Grenze, bleibst du in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert.
Selbstständige und Freiberufler: Diese Berufsgruppe kann sich grundsätzlich immer privat versichern, da sie keiner gesetzlichen Versicherungspflicht unterliegt. Für viele Selbstständige ist die PKV eine attraktive Wahl, da sie höhere Leistungen und flexible Tarifoptionen bietet.
Beamte: Für Beamte lohnt sich die private Krankenversicherung in der Regel, da sie Anspruch auf Beihilfe vom Staat haben. Diese Beihilfe übernimmt einen Großteil der Krankheitskosten, sodass der Beamte nur den restlichen Betrag über die PKV abdecken muss.
Studenten: Studenten haben bis zum 30. Lebensjahr oder bis zum 14. Fachsemester die Möglichkeit, sich freiwillig in der GKV oder in der PKV zu versichern. Für viele Studenten kann die PKV attraktiv sein, da sie oft günstige Einsteigertarife anbietet und die Gesundheitsprüfung in jungen Jahren meist vorteilhafter ausfällt.
Wie funktionieren die Tarife in der PKV?
Die private Krankenversicherung bietet eine Vielzahl an Tarifen, die sich in ihrem Leistungsumfang und ihren Kosten stark unterscheiden können. Anders als in der GKV gibt es keine Einheitsleistungen, sondern individuelle Tarife, die du je nach Bedarf zusammenstellen kannst.
Typische Leistungen, die in PKV-Tarifen enthalten sein können, sind:
Als Versicherte:r kannst du deinen Tarif so gestalten, dass er genau zu deinen individuellen Bedürfnissen passt. Wenn du zum Beispiel besonders großen Wert auf eine umfassende Zahnversicherung legst, kannst du diesen Bereich in den Vordergrund stellen und einen entsprechenden Tarif wählen.
Gesundheitsprüfung und Risikozuschläge
Ein entscheidender Unterschied zur gesetzlichen Krankenversicherung ist die Gesundheitsprüfung, die vor dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung durchgeführt wird. Bei dieser Prüfung müssen Antragsteller detaillierte Angaben zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand sowie zu früheren Erkrankungen machen. Diese Informationen fließen in die Risikobewertung des Versicherers ein und bestimmen, ob und zu welchen Konditionen ein Vertrag zustande kommt.
Für gesunde und junge Menschen stellt die Gesundheitsprüfung oft kein Hindernis dar. Sie können außerdem dann in der Regel von den günstigen Tarifen profitieren. Liegen jedoch Vorerkrankungen vor, kann der Versicherer Risikozuschläge erheben, bestimmte Leistungen ausschließen oder den Antrag im schlimmsten Fall ablehnen. Es ist daher wichtig, den Wechsel in die PKV in Erwägung zu ziehen, solange der Gesundheitszustand noch gut ist.
Tipps & Tricks: Als Versicherungsmakler, der dich vertritt, ist es uns möglich für dich eine anonyme Voranfrage bei unterschiedlichen Versicherern zu stellen. Dabei können wir eine Beurteilung des Versicherers abfragen, ohne deinen Namen nennen zu müssen. Das hat den Vorteil, dass du ein Gefühl für die Entscheidung der Versicherer bekommst, ohne dass deine Daten irgendwo hinterlegt werden.
Deinen guten Gesundheitszustand kannst du dir übrigens auch „einfrieren“ lassen. Mit einem sogenannten Optionstarif. Bei dem Optionstarif wird die Gesundheitsprüfung vorgenommen und egal wann und in welchem gesundheitlichen Zustand du später in die PKV wechseln möchtest, dein früherer Gesundheitszustand gilt als Berechnungsgrundlage für deinen Beitrag. Also quasi wie ein Joker. Der eingefrorene Gesundheitszustand in dem Optionstarif kostet dich nur wenige Euro pro Monat und kann dir später sehr viel Geld und im schlimmsten Fall eine Ablehnung bei der PKV ersparen.
Beitragsentwicklung und Altersrückstellungen
Die Beiträge in der privaten Krankenversicherung sind nicht statisch, sondern können im Laufe der Zeit steigen. Insbesondere im Alter können die Beiträge ansteigen, da ältere Menschen häufiger ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen und das Risiko schwerwiegender Erkrankungen höher ist. Um dieser Kostenentwicklung entgegenzuwirken, bilden die PKV-Unternehmen sogenannte Altersrückstellungen.
Diese Altersrückstellungen sind eine Art Sparguthaben, das die Versicherten während ihrer aktiven Erwerbstätigkeit ansammeln. Im Rentenalter werden diese Rücklagen dazu verwendet, die steigenden Krankheitskosten zu decken und den Beitrag möglichst stabil zu halten. Allerdings reichen die Altersrückstellungen nicht immer aus, um Beitragsanpassungen vollständig zu verhindern. Deshalb ist es ratsam, frühzeitig Rücklagen zu bilden und langfristig zu planen.
Tipps & Tricks: Du kannst die Altersrückstellung auch selbst erhöhen. Der Arbeitgeber zahlt bei Angestellten die Hälfte dazu. Das sollte man nutzen.
Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit
Ein weiteres Merkmal der PKV ist die Möglichkeit der Beitragsrückerstattung. Viele Versicherer bieten diese Option an, wenn du über einen bestimmten Zeitraum keine Leistungen in Anspruch nimmst. Die Idee dahinter ist, dass diejenigen, die das Gesundheitssystem weniger belasten, durch die Rückerstattung von Beiträgen belohnt werden.
Die Höhe der Rückerstattung variiert je nach Tarif und Versicherer. In einigen Fällen kannst du sogar mehrere Monatsbeiträge zurückerhalten, wenn du in einem Jahr keine Rechnungen eingereicht hast. Diese Regelung bietet einen Anreiz, kleinere Behandlungen oder Medikamente selbst zu zahlen und nur bei größeren Kosten auf die Versicherung zurückzugreifen. Vorsorgeuntersuchungen und Zahnprophylaxe sind dabei oft außen vor und dürfen genutzt werden.
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, bei der die Abrechnung der medizinischen Leistungen direkt zwischen Arzt und Krankenkasse erfolgt, gilt in der PKV das sogenannte Erstattungsprinzip. Dieses Prinzip bietet eine größere Transparenz über die tatsächlich anfallenden Kosten für medizinische Behandlungen.
Beim Erstattungsprinzip erhält die versicherte Person nach einer Behandlung zunächst die Rechnung und muss diese dann selbst begleichen. Anschließend kann die Rechnung bei der Krankenversicherung eingereicht werden und die erstattungsfähigen Kosten werden erstattet. Gerade bei teuren Operationen oder längeren Krankenhausaufenthalten kann dies zu finanziellen Engpässen führen, wenn die Rückerstattung der Kosten längere Zeit in Anspruch nimmt.
Tipps & Tricks: Du kannst die Rechnung sofort nach Erhalt bei der Versicherung einreichen. In vielen Fällen erhältst du das Geld von der Versicherung, bevor das Zahlungsziel der Arztrechnung erreicht ist. Dann kannst du die Rechnung mit dem überwiesenen Geld der Versicherung begleichen. Das führt dazu, dass du die Kosten nicht vorlegen musst.
Familienversicherung und Kinder in der PKV
Ein zentraler Unterschied zwischen der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung ist die Familienversicherung. In der GKV können Ehepartner und Kinder unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos mitversichert werden, was insbesondere für Familien mit niedrigem oder mittlerem Einkommen attraktiv ist. In der PKV hingegen muss jedes Familienmitglied separat versichert werden, was die Kosten für Familien deutlich in die Höhe treiben kann.
Vielleicht hast du schonmal von speziellen Familientarife gehört, bei denen die Beiträge für Kinder reduziert sind. Oder von speziellen Tarifen für Ehepartner, die den Beitrag ebenfalls senken können. Solche Familientarife gibt es leider nicht. Trotzdem wird dies oft so kommuniziert, weil Kinder geringe Rückstellungen zahlen und die Versicherung dadurch automatisch günstiger ist. Deshalb sollten Familien vor einem Wechsel in die PKV genau kalkulieren, ob sich der Wechsel langfristig lohnt.
Wechsel innerhalb der PKV und zurück in die GKV
Ein Wechsel innerhalb der privaten Krankenversicherung, also zu einem anderen Tarif oder Anbieter, ist grundsätzlich möglich, sollte aber sorgfältig geplant werden. Wer innerhalb der gleichen Versicherungsgesellschaft in einen anderen Tarif wechselt, kann in der Regel seine Altersrückstellungen vollständig mitnehmen. Das am 02.02.2007 eingeführte Wettbewerbsstärkungsgesetz (WSG) besagt, dass du bei einem Wechsel zu einem anderen Anbieter einen Anteil deiner Altersrückstellungen mitnehmen kannst. Das gilt für alle Verträge, die nach dem 01.01.2009 abgeschlossen wurden. Hast du deinen Tarif vor dem 01.01.2009 abgeschlossen, und keine Portabilitätsoption genutzt, verbleiben deine gesamten Rückstellungen bei einem Wechsel beim alten Anbieter. Das kann langfristig zu höheren Kosten führen.
Ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung ist hingegen nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Für Angestellte ist es möglich, wenn ihr Einkommen einen längeren Zeitraum unter die Versicherungspflichtgrenze fällt. Selbstständige und Freiberufler haben diese Möglichkeit in der Regel nicht. Ältere Menschen, die bereits lange in der PKV versichert sind, haben oft nur noch wenige Optionen für einen Wechsel zurück in die GKV. Mit Vollendung des 55. Lebensjahres ist ein Wechsel in die GKV gar nicht mehr möglich.
Die Beitragsanpassung in der PKV
Um die Inflation und die steigenden Gesundheitskosten auszugleichen, bieten viele private Krankenversicherer eine Beitragsanpassung an. Dabei werden die Beiträge und die versicherten Leistungen in regelmäßigen Abständen angepasst, um sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz auch in Zukunft ausreichend ist.
Die Anpassung hat den Vorteil, dass sich der Versicherungsschutz automatisch an die Kostenentwicklung anpasst, ohne dass der Versicherte aktiv werden muss. Gleichzeitig führt sie über die Jahre auch zu einer langsamen Erhöhung der Beiträge, was insbesondere im Alter zu einer finanziellen Belastung werden kann.
Fazit: Die PKV als langfristige Entscheidung
Die Entscheidung für die private Krankenversicherung sollte gut überlegt sein, da sie weitreichende finanzielle und versicherungstechnische Konsequenzen hat. Die PKV bietet viele Vorteile! Darunter eine bessere Versorgung im Krankheitsfall, flexible Tarifgestaltung und individuelle Leistungen. Wenn es richtig gemacht wird, ist es langfristig auch die bessere wirtschaftliche Entscheidung. Das Konzept der PKV ist allerdings ein Konzept, bei dem etwas Mitdenken muss.
Für bestimmte Berufsgruppen kann sie langfristig lohnend sein, erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, insbesondere in Bezug auf Beitragserhöhungen im Alter und individuelle Bedürfnisse. Bevor du dich für die PKV entscheidest, ist es wichtig, deine persönliche Situation. Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist oft nur unter bestimmten Bedingungen möglich und sollte ebenfalls gut durchdacht werden.
FAQs: Häufig gestellte Fragen zur privaten Krankenversicherung (PKV)
Die FAQs bieten dir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der privaten Krankenversicherung und helfen dir bei der Entscheidungsfindung.
Was ist eine private Krankenversicherung (PKV)?
Die PKV ist eine Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und bietet individuelle Tarife mit verschiedenen Leistungsstufen. Sie richtet sich an bestimmte Personengruppen wie Selbstständige, Beamte oder gutverdienende Angestellte. Im Gegensatz zur GKV wird der Beitrag nicht vom Einkommen, sondern vom Gesundheitszustand und Alter bestimmt.
Wer kann in die PKV wechseln?
In die PKV können Selbstständige, Freiberufler, Beamte und Angestellte mit einem Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze wechseln. Für Angestellte liegt die Einkommensgrenze 2024 bei rund 66.600 Euro brutto. Auch Studenten haben die Möglichkeit, sich unter bestimmten Voraussetzungen privat zu versichern.
Wie werden die Beiträge in der PKV berechnet?
Die Beiträge zur PKV richten sich nach dem individuellen Gesundheitszustand, dem Alter bei Vertragsabschluss und den gewählten Leistungen. Anders als in der GKV spielt das Einkommen keine Rolle. Mit zunehmendem Alter steigen die Beiträge. Genau dafür gibt es sinnvolle Konzepte, um die Beitragserhöhung im Alter abzufangen.
Welche Leistungen bietet die PKV?
Die PKV bietet umfassendere Leistungen als die GKV, darunter freie Arztwahl, kürzere Wartezeiten bei Fachärzten und erweiterte Leistungen bei Zahnersatz und alternativen Heilmethoden. Die genauen Leistungen hängen jedoch vom gewählten Tarif ab. Versicherte Personen können den Leistungsumfang selbst bestimmen.
Was passiert bei Vorerkrankungen?
Vorerkrankungen können in der PKV zu Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen führen. Je nach Schwere der Erkrankung kann der Versicherer den Antrag auch ablehnen. Eine Gesundheitsprüfung vor Vertragsabschluss ist daher obligatorisch.
Wie funktioniert die Beitragsrückerstattung?
Viele private Krankenversicherer bieten eine Beitragsrückerstattung an, wenn Versicherte in einem Jahr keine Leistungen in Anspruch nehmen. Die Rückerstattung kann mehrere Monatsbeiträge umfassen. Sie schafft einen Anreiz, kleinere Behandlungen selbst zu zahlen und die Versicherung nur für größere Kosten zu nutzen.
Was ist das Erstattungsprinzip in der PKV?
In der PKV gilt das Erstattungsprinzip, bei dem der Versicherte die Behandlungskosten zunächst selbst bezahlt und dann die Rechnungen zur Erstattung bei der Versicherung einreicht. Dies bietet Transparenz über die tatsächlichen Kosten, bedeutet aber auch, dass der Versicherte in Vorleistung gehen muss.
Kann man innerhalb der PKV den Tarif wechseln?
Ein Tarifwechsel innerhalb der PKV ist möglich, allerdings sollte dies gut geplant werden. Beim Wechsel innerhalb der gleichen Versicherungsgesellschaft können Altersrückstellungen in der Regel mitgenommen werden. Bei einem Wechsel zu einem anderen Anbieter gehen diese Rückstellungen oft verloren.
Kann ich zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln?
Ein Wechsel zurück in die GKV ist für Selbstständige und Freiberufler meist nicht möglich. Für Angestellte besteht diese Möglichkeit, wenn ihr Einkommen wieder unter die Versicherungspflichtgrenze fällt.
Wie funktionieren Altersrückstellungen?
Altersrückstellungen sind ein Mechanismus, mit dem PKV-Versicherte während ihres Erwerbslebens Beiträge ansparen, um im Alter steigende Kosten abzufedern. Diese Rücklagen helfen dabei, die Beiträge im Rentenalter stabil zu halten. Sie stellen aber keine Garantie dar.
Wie hoch sind die Beiträge im Alter?
Die Beiträge in der PKV können mit dem Alter steigen, da ältere Menschen in der Regel mehr medizinische Leistungen in Anspruch nehmen. Altersrückstellungen sollen diese Kostenentwicklung abfedern, reichen aber nicht immer aus. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig mit den potenziellen Kosten im Alter auseinanderzusetzen und ein sinnvolles Konzept zu erarbeiten, was dagegen steuert. Komm dazu gerne auf uns zu.
Welche Vorteile bietet die PKV für Beamte?
Beamte profitieren besonders von der PKV, da sie Anspruch auf Beihilfe vom Staat haben. Diese Beihilfe deckt einen Großteil der Krankheitskosten ab, sodass Beamte nur den restlichen Teil über die PKV absichern müssen. Dadurch sind die Beiträge für Beamte in der Regel deutlich niedriger als für andere Berufsgruppen.
Ist die PKV für Familien sinnvoll?
In der PKV muss jedes Familienmitglied separat versichert werden, was die Kosten für Familien deutlich in die Höhe treiben kann. Familien sollten genau kalkulieren, ob sich die höheren Kosten langfristig lohnen. Es gibt jedoch auch spezielle Familientarife, die die Beiträge für Kinder reduzieren.
Was bedeutet Dynamik in der PKV?
Die Dynamik in der PKV bedeutet, dass sich die Beiträge und Leistungen regelmäßig an die Inflation und steigende Gesundheitskosten anpassen. Dies soll sicherstellen, dass der Versicherungsschutz auch in Zukunft ausreicht. Allerdings führt dies auch zu schleichenden Beitragserhöhungen, die im Alter zu einer finanziellen Belastung werden können.
Was ist ein Optionstarif?
Ein Optionstarif ermöglicht es Versicherten, ihren Gesundheitszustand und ihren PKV-Tarif "einzufrieren". Dies können sie tun, wenn sie zum Beispiel vorübergehend in die GKV wechseln, bei einem Wechsel ins Ausland oder bei einer Angestelltentätigkeit unterhalb der Versicherungspflichtgrenze. So können sie später ohne erneute Gesundheitsprüfung in die PKV zurückkehren. Der Optionstarif ist aber auch für Menschen sinnvoll, die aktuell in der GKV versichert sind und sich später die Option offen halten wollen günstig in die GKV einzusteigen.
Dieser Artikel ist ein Informationsangebot und ersetzt keine persönliche und individuelle Beratung.
Dein Ansprechpartner für das Fachgebiet Private Krankenversicherung (PKV)